working@Theresie: Teil 10 – Digi-Key Europa

Digi-Key Europa Geschäftsführer Hermann Reiter vor dem Büro an der Theresie

3,1 Milliarden US-Dollar Umsatz, 4.100 Mitarbeiter, knapp 700.000 Kunden im Jahr – die US-Firma Digi-Key Electronics ist einer der ganz großen Player im weltweiten Versandgeschäft. Und die Europa-Zentrale sitzt mitten in der Theresie. „Wir sind ein großer Händler für elektronische Komponenten und Automatisierungsprodukte, die für, um und auf Platinen benötigt werden“, erklärt Geschäftsführer Hermann Reiter.

Seine 45 Mitarbeiter und Herrmann Reiter sitzen im vierten Obergeschoss der Theresie. Das 1.000 Quadratmeter große Office ist komplett in den Firmenfarben rot, weiß und grau durchgestylt und wie alle weltweiten Büros des amerikanischen Unternehmens im firmeneigenen, dynamischen Stil gehalten: Rote und graue Sessel, große Naturbilder und moderne Einrichtungselemente sorgen für eine Wohlfühlatmosphäre, in der sich gut Umsatz machen lässt.

Signalwandler, Isolatoren, Entwicklungsboards: Digi-Key hat mehr als 11 Millionen Bauteile im Sortiment 

„Wir sind ein kommerzielles Büro, das im Innendienst den Kundenservice für den Vertrieb und das Marketing unserer rund 11 Millionen Elektrobauteile realisiert“, erzählt Hermann Reiter, der seit neun Jahren die Digi-Key-Niederlassung in Deutschland leitet. Als erfahrener Experte für die Entwicklung großer Unternehmen hat Reiter auch die Europazentrale in München aufgebaut: „Wir haben hier von Null angefangen. Es gab ja noch kein Digi-Key in Europa und wir haben wortwörtlich von Mitarbeiter Nummer Eins an alles hier neu aufgebaut – den Standort, die Gesellschaft, die Kontakte“, erklärt der gebürtige Günzburger. 

Historischer Standort im Silicon Valley Europas 

Dabei passe der Standort an der Theresie sehr gut zu seinem Unternehmen, das weiterhin kräftig wachse. „München ist das Silicon Valley Europas und die Lage der Theresie vielen Kunden aus der Elektronikbranche bekannt. Bis 1984/86 hat hier auf dem alten Messegelände die weltweit größte Elektro-Messe stattgefunden – wer sich noch erinnert, die ‚electronica – Messe München‘“, erklärt Reiter, für den der Standort auch historisch relevant ist. Die gute Infrastruktur, in die die Theresie eingebunden ist, sei ein weiterer Grund, warum Digi-Key sich für das Büro in der Theresie entschieden hat: „Man kommt schnell hin, es sind genug Parkplätze da und der Park mit dem Augustiner Bräu vor unserer Bürotür ist einfach schön“, sagt Herrmann Reiter, der mit seinen Mitarbeitern mittags gern bei den umliegenden Restaurants und in der Kantine von Lotto Bayern essen geht.

Sicherheit auch bei Großevents wie dem Oktoberfest

Aber auch der Sicherheitsaspekt sei ihm wichtig, sagt der 53-Jährige. Denn in Zeiten von größeren Events wie dem Oktoberfest möchte er sich auf arbeitnehmerfreundliche Bedingungen verlassen. „Dann werden die Eingänge und vor allem auch die Einfahrt zur Tiefgarage bewacht“, erzählt er mit einem Augenzwinkern. „Das war uns sehr wichtig. Denn unsere Mitarbeiter machen auch irgendwann Feierabend und dann sollen sie sicher nach Hause kommen.“

Damit auch seine Europakunden schnellstmöglich an ihre Elektrobauteile kommen, werden Hermann Reiter und sein Team auch in Zukunft weiter am Erfolg von Digi-Key arbeiten. Eine globale Angelegenheit. Denn die Aufträge, die Reiter und seine Mitarbeiter in den Computer eingeben, pingen einmal per Internet in die USA und werden dort vom imposanten Distributionscenter der Firmenzentrale in Minnesota in die ganze Welt versendet. Wie das aussieht? Schauen Sie doch mal hier:

Video- und Bildmaterial © Digi-Key

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