Wir sind Theresie – Teil 11: Aus SKRIBO wird Schreibwaren Lindner

Stefan Lindner hat den ehemaligen Schreibwarenhandel SKRIBO am 1. Februar 2019 übernommen und sorgt bereits nach wenigen Wochen für eine sichtbare Wandlung. Eine erweiterte und vor allem hochwertige Produktpalette mit Stiften „Made in Germany“, eine systematischere Anordnung der Waren, die für mehr Platz sorgt, kundenfreundliche Öffnungszeiten und ein strahlendes, neues Schild in den bayerischen Landesfarben ist noch lange nicht alles. Der Inhaber dreier Schreibwarengeschäfte verrät im Gespräch seine Pläne und auch den ein oder anderen Tipp zum Osterfest.

Herr Lindner, wie kam es dazu, dass Sie SKRIBO übernommen haben?
Im Prinzip war vor allem der Standort attraktiv und da ich die Vorbesitzerin schon lange kenne und sie mit dem Geschäft aufhören wollte, war es naheliegend, dass ich übernehme.
Welche Produkte bieten Sie an und was ist am stärksten nachgefragt?
Schreibwaren, Bürobedarf, Spielwaren, Trendartikel, Tabakwaren. Mittlerweile haben wir außerdem gekühlte Getränke. Eine Lottoannahmestelle haben wir zwar auch, aber die wird nicht so gut angenommen wie Tabakwaren. Die werden hier mit Abstand am meisten gekauft. Ah ja und Presse, also Zeitungen haben wir auch.

Was ist neu bei Schreibwaren Lindner?
Man sieht es eigentlich. Ich würde sagen der Laden ist jetzt: strukturiert, hochwertig, luftig, geräumig. Es lässt sich besser durch die Gänge gehen. Mit den Farben haben wir auch ein bisschen gespielt. So sieht der Laden jetzt freundlicher aus. Im Prinzip hat sich die Grundordnung verändert. Die Waren sind systematisch angeordnet. Das Sortiment ist beispielsweise im Stiftbereich etwas tiefer geworden. Es gibt deutlich mehr Einzelstifte. Wir haben auch ein paar Marken wie beispielsweise Staedtler aufgenommen. Die gab es hier vorher gar nicht. Produkte deutscher Unternehmen, die auch in Deutschland produzieren finden wir wichtig. So hat sich die Wertigkeit verbessert und das nicht nur bei den Stiften. Wir haben auch bei Blöcken und Heften auf Marken umgestellt, die in Deutschland produziert werden und nicht im Ausland. Im Tabaksortiment haben wir ebenfalls aufgerüstet und sind noch lange nicht fertig. Bald bekommen wir eine neue Verkaufstheke und -wand.

Welche Veränderungen stehen in Zukunft noch an?
Viele! Wie schon gesagt, an der neuen Verkaufstheke wird es in Zukunft zwei Kassen geben, um Kunden noch schneller bedienen zu können. Das Tabaksortiment vergrößern wir außerdem noch einmal und bieten unseren Kunden dann zusätzlich E-Zigaretten Liquid an. Das gab es bisher nicht. Das ist einfach ein Trend, der nicht mehr wegzudenken ist. Das Zubehör für die E-Zigaretten bringt eine Gewinnspanne, die man beim Tabak selbst vielleicht nicht immer hat.

Wann kommen bei Ihnen die meisten Leute in den Laden?
Das können wir genau nachvollziehen. Von 12 bis 14 Uhr sind die Verkäufe am stärksten und dann nochmal von 17 bis 18 Uhr. Das liegt wahrscheinlich, an den Arbeitszeiten der Angestellten hier in der Theresie. Wir haben am Wochenende die Öffnungszeiten von 14 auf 18 Uhr erweitert. Die Frequenz ist am Samstag zwar geringer, aber die Qualität der Einkäufe ist deutlich höher. Am Wochenende gehen die Papas mit ihren Kindern einkaufen. Da wird dann ein Stift, ein zweiter und dann noch etwas Kleines gekauft. Der Umsatz bleibt also gleich.

Warum haben Sie Schreibwaren zu Ihrem Beruf gemacht?
Mich haben Schreibwaren schon immer fasziniert. Nachdem ich mich selbstständig gemacht hatte, war eigentlich klar, dass das meine Branche sein wird. Vor allem, weil sie in der heutigen Zeit noch immer eine Daseinsberechtigung hat. Geschrieben, geschenkt und geraucht wird wahrscheinlich immer. Das Internet ist dabei für uns keine sehr große Konkurrenz. Geschenkkarten oder -artikel und auch Tabak werden nur vereinzelt im Internet gekauft.

Was sind die Vorteile am Standort Theresie?
Klar, die Anbindung zur U-Bahn ist ein großer Vorteil. Die Büroflächen und die anderen Geschäfte bringen außerdem eine gute Besucherfrequenz. Die Nähe zur Theresienwiese wird sich wahrscheinlich vor allem im Sommer, durch das Oktoberfest, oder auch während anderer Veranstaltungen deutlich bemerkbar machen.

Welchen Geschenktipp können Sie zum Osterfest geben?
Hier im Laden bekommt man alles, was man für ein kleines Osternest braucht. Wir haben Körbe, Ostergras, kleine Geschenkartikel wie beispielsweise Stempel, Stifte in Hühner oder Karottenform, Plüschhasen, Osterbücher und vieles mehr. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Außerdem gibt es hier nicht nur Geschenke für Kinder, sondern natürlich auch Karten, Bänder und Servietten mit Ostermotiven.

Gibt es dann eigentlich auch Must-haves für 2019?
Gerade haben wir schon die Mal Myblu im Sortiment, also eine E-Zigarette. Die ist definitiv ein Trend in diesem Jahr. Bei Stiften gab es nach dem FriXion Pen schon länger keinen richtigen Must-have mehr, aber Pastellfarben sind aktuell absolut beliebt. In den Farben gibt es mittlerweile fast alles, Textmarker beispielsweise. Die werden unglaublich gerne gekauft. Gerade haben wir schon die Mal Myblu im Sortiment, also eine E-Zigarette. Die ist definitiv ein Trend in diesem Jahr. Bei Stiften gab es nach dem FriXion Pen schon länger keinen richtigen Must-have mehr, aber Pastellfarben sind aktuell absolut beliebt. In den Farben gibt es mittlerweile fast alles, Textmarker beispielsweise. Die werden unglaublich gerne gekauft.

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