Sommer, Sonne, Smartphone-Hitze: In den heißen Monaten kann es schon mal vorkommen, dass wir uns unsere Finger an den glühenden Handys beinahe verbrennen. Ein noch viel größeres Ausmaß kann der Schaden im Inneren des Gerätes annehmen. „Ob im Auto oder auf dem Handtuch beim Sonnenbaden: Smartphones und Tablets sind zwar robust konzipiert, extreme Temperaturen können dennoch Schäden verursachen“, erklärt Luay Georgis, Handyexperte bei mobiletheresie in der Theresie. An heißen Tagen häufen sich bei ihm Anfragen von Kunden, deren Smartphones nicht mehr funktionieren.
Was kann man aber tun, damit das geliebte Smartphone nicht den Hitzetod stirbt? Wir haben bei mobiletheresie vorbeigeschaut und uns die wichtigsten Tipps geholt, wie wir unser Handy heil durch die heiße Jahreszeit bringen.
Tipp 1: Sonne und Hitze sind der Feind
Bei hohen Temperaturen steigt das Risiko, dass sich das Handy überhitzt und funktionsunfähig wird. Auch wenn man es zu lange in der prallen Sonne liegen lässt, stürzt das System irgendwann unter der Hitze ab. Wird das Handy zudem noch benutzt, ist es sehr wahrscheinlich, dass es sich aufgrund von Überhitzung irgendwann selbst abschaltet. „Wenn das Handy heiß wird, kann es vorkommen, dass Bauteile auf der Platine nicht mehr funktionieren“, sagt Georgis. Schlussendlich verkürzt sich die Akkulaufzeit, da das Smartphone mehr Energie aufwenden muss, um nicht zu schnell zu überhitzen.
Um dies zu verhindern, sagt Georgis, sollten Besitzer einige Dinge beachten: „Direkte Sonneneinstrahlung ist tabu. Auch hohe Temperaturen, die in einem geparkten Auto schon mal bis zu 70 Grad erreichen können, sind zu vermeiden.“ Einfacher Schatten reicht im Normalfall, um die Standards des Geräts zu gewährleisten. Georgis rät auch zu Apps wie Temp+CPU Pro für Android Geräte, die die Temperatur des Handys beobachten und den Besitzer im Falle einer Überhitzung alarmieren. Bei IOS Geräten ist eine solche Warnung bereits eingebaut. Im Falle einer Überhitzung des Handys sollte man es komplett ausschalten und an einem schattigen Ort abkühlen lassen. Extreme Abkühlung ist jedoch ebenso zu vermeiden, weil sich dadurch Kondenswasser bilden und das Handy langfristig durch Oxidation zerstören kann.
Tipp 2: Die Hülle macht’s
Die meisten Menschen schützen ihr Smartphone im Alltag mit den verschiedensten Hüllen. Während einige auf subtile schwarze Versionen setzen, vergnügen sich andere mit kunterbunten, überdimensionalen Arten, die in keine normale Hosentasche passen. Im Sommer sind allerdings nicht so oft gesehene Hüllen aus Stoff oder Neopren im Vorteil gegenüber ihren Kollegen aus Silikon. Auch hellfarbige Hüllen können bereits einen Unterschied machen. Da diese nicht so schnell Hitze aufnehmen, kann die richtige Hülle dazu beitragen, das Handy vor Überhitzung zu bewahren.
Mit diesen Tipps bringt ihr euer Smartphone sicher durch den Sommer. Falls es aber doch mal heiß gelaufen oder gar in die Isar gefallen sein sollte, hilft euch Luay Georgis von der mobiletheresie weiter.