Welcher Parktyp bist du?

Vom urbanen Großstadt-Dschungel in die freie Wildbahn. Der Bavariapark liegt direkt hinter der Theresie und ist auf 6,8 Hektar Fläche ein Paradies für Frischluft-Fanatiker und Sport-Sympathisanten. Aber auch Bewegungs-Banausen finden hier ihr Glück.

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Wir haben  uns im Park umgesehen und fünf Parktypen gesichtet:

1. Die Bavariapark-Sportskanone

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Woran man den Typ erkennt:

Ständig in Bewegung, knalliges Outfit und einen Superfood-Smoothie in der Hand – der Sportler hat alles schon mal ausprobiert. Ob Frisbee, Yoga oder Slackline, er ist Experte auf jedem Gebiet. Wer im Park spazieren geht, muss ihm sicher nicht nur einmal ausweichen. Vor allem, weil eine Joggingrunde im Bavariapark nicht unendlich lang ist. Bei einer Stunde Jogging etwa kommen da einige Runden zusammen. So oder so,ganz unrecht hat der Sportler nicht: Bewegung hält fit. Die beliebtesten Sportarten in Wald und Wiese oberhalb der Wiesn: Slackline, Federball und Joggen.

2. Der Bavariapark-Sonnenanbeter

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Woran man ihn erkennt:

Bademode, eine große Tube Sonnencreme und eine beneidenswerte Bräune – der Sonnenanbeter weiß, wie man den gleißenden Stern verehrt: Lichtschutzfaktor 50 ist was für Weicheier, gebraten wird die Haut von den Bavariapark-Sonnenfanatikern mit zusätzlichem Bräunungsöl. Wer im urbanen Freilichtsolarium schmort, der sollte in Ermangelung fehlender Bademöglichkeiten auf seine Hydrierung achten. So wird nicht nur die Transpiration gesichert und der Hitzekollaps vermieden. Der Sonnenanbeter kann auch im eigenen Schweiße baden. Wenn sich die Sonne in die Arme der Nacht legt, wird der perfekte Teint im Biergarten gezeigt!

3. Das Bavariapark-Schlemmermäulchen

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Fotolia © tunedin

Woran man es erkennt:

Picknickdecke, Strohkörbchen und ein riesiges Buffet – das Schlemmermäulchen genießt und speist. Nudelsalat, Sandwiches und Fruchtspieße zählen zu seinen Lieblingsgerichten. Gerne mit am Start:ein Bluetooth-Lautsprecher und Weltmusik. Wer Hunger hat, einfach dazusetzen, es ist bestimmt genug für alle da! Haben wir probiert. Funktioniert meistens, wenn man etwas zum Trinken beisteuern kann.

 4. Der Bavariapark-Vampir

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Woran man ihn erkennt:

Desinteressierter Blick, bleiche Haut und das Smartphone in der Hand – der Vampir oder auch Teenie genannt, befindet sich nicht freiwillig so weit weg von seinem PC. Da ab und an frische Luft jedoch als gut fürs Wachstum erachtet wird, hat Mama ihr Küken kurzerhand aus dem WLAN-Netz geworfen. Nur gut, dass die Bäume des Bavariaparks genug Schatten spenden, damit auf dem Handybildschirm überhaupt etwas zu erkennen ist. Die Tage von Pokéman-Go sind zwar bereits gezählt, es wird jedoch gemunkelt, dass es auch andere interessante Matchingplattformen und Smartphone-Apps gibt.

5. Der Bavariapark-Frühwurm

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Woran man ihn erkennt:

Absolute Gelassenheit, Tatendrang im Blick, wärmende Jacke: Morgens auf der Theresienhöhe, wenn unten die Stadt langsam erwacht, wenn sich die Vögel ihr Stelldichein geben und der Tau kalt von den Blättern glitzert, wenn in weiter Ferne die Tonnen der Müllabfuhr scheppern und der Krach der Münchner Straßen noch nicht Teil des Tages ist, dann ist der Frühaufsteher schon ein paar Minuten auf den Beinen und hat es bis in den Bavaria-Park geschafft. Hier sitzt er dann auf einer Bank, vorzugsweise jeden Tag auf derselben, also auf seiner Bank. Seine Hose schützt er mit einer alten Zeitung unterm Po vor der Nässe des Morgens. In der Hand hält er die Zeitung des Tages. Gerne raucht der Bavaria-Frühwurm ebenso genüsslich eine Zigarette und macht einfach – nichts. Er schaut ins Grün und wohnt dem Tage beim Erwachen bei.

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